Die digitale Fotografie

Digitale Fotografie

Auch mit dem Risiko, dass die digitalen Bildnisse durch Vieren, Trojaner und elektromagnetische Feldern gefährdet sind, habe ich mich mit diesem Medium im Jahr 2005 anhand Kompaktkameras auseinander gesetzt.

Sicher ist es eine tolle Sache, die Bildnisse sofort zur Verfügung zu haben, jedoch kann ich mit einer Kompaktkamera keine Filtertechnik einsetzen. Hier müsste ich zu einer digitalen Spiegelreflexkamera greifen. Im Anbetracht, dass die Kompaktkameras mit einem Lichtverstärker arbeiten, kommt dort ein Bildrauschen hinzu.

Zum Entschluss auf die digitale Spiegelreflexkamera zu wechseln kam ich im März 2006. Der Entschluss wurde mit den steigenden Kosten von dem Dia-Material untermauert. Machte bislang jedes Bild, welches man auslöste, Fixkosten, hat man jetzt dem Vorteil, mehr mit den möglichen Varianten zu arbeiten.

Eine CD-Rom zum Selbstkostenpreis mit 300 Bildwerken ist für jedermann noch erschwinglicher als 300 Bildabzüge zum Selbstkostenpreis. Nun ist die Zeitepoche angebrochen, noch vielseitiger das Shooting auszuarbeiten und der Begünstigte hat zudem noch bessere Auswahlmöglichkeiten und kann sich die Wunschbilder nun selbst über ein Fotogeschäft seiner Wahl abziehen lassen.

Ein weiterer Vorteil liegt auf der Hand, man muss nicht mit dem Bildmaterial sparsam sein und mit dem digitalen Speichermedium kann die Ausarbeitung umfangreicher werden. So kann jede Möglichkeit von Motiv ausgearbeitet werden, wo auch die Akzente mit mehreren Blitzlichtgeräten die Fotografie in eine andere Dimension lenkt. Selbst bei Außenaufnahmen ist es durchaus möglich eine Sonne aus dem Norden erscheinen zu lassen, auch wenn diese dort nie wirklich in Erscheinung tritt.

Bei Innenaufnahmen können sowohl Schattenakzente als auch das Verschwinden des Blitzlichtschattens erarbeitet werden. Diese Entwicklung lässt dabei jede Kompaktkamera weit hinter sich, denn diese würde im ungünstigen Fall den ISO-Wert nach oben schrauben und die Bildwerke werden grobkörnig.

Selbst drei Blitzlichtgeräte können schon manchmal hierbei zu wenig sein, wenn die Objekte größer sind, ist jede Einzelheit mit einer separaten Beleuchtung noch viel aufwändiger.

Ein Spiel mit dem Licht findet auch im benachbarten Raum statt, welches ebenso mit einem Blitzgerät ausgeleuchtet wird. Hier können besondere Effekte erarbeitet werden, man steht in einem dunkleren Raum und schaut in den helleren oder umgekehrt. Dass es sich nicht um einen Trick handelt sieht man an der Beleuchtungseinrichtung, die an diesen Beispielen nicht bedeutend heller als der umgebene Raum wirkt, als bei einer Langzeit-Synchronisierung.

Ebenso aufwendig ist das Ausleuchten von langen Korridoren und langen Räumen, den der Lichtkegel lässt sich manchmal nicht leicht verbergen oder man verliert den Funkkontakt zu den hinteren Blitzlichtgeräten. Hier ist es zeitlich aufwendig, dien Funkkontakt wieder herzustellen und die Lichtwerte zu ermitteln. Auch hier ist es möglich den Schwellwert der einzelnen Blitzlichtgruppen unterschiedlich anzupassen um ein bestimmtes Objekt hervorzuheben.

Nun zum letzten Thema, was das Blitzlicht betrifft, so kann dort mit Farbfilter die gewöhnliche Umgebung in ein interessantes Licht rücken. Rot, blau, gelb, jede Farbe gibt eine andere Note für den Raum. Der vordere Bereich wird vorzugsweise neutral gehalten. Wenn der Abstand zum Hintergrund ausreichend gehalten wird, berühren die Farben nicht einmal die Person, die portraitiert wird.

Selbst Stillleben und Bildnisse von einzelnen Gegenständen machen die Arbeit mit farbigem Licht interessant. Hier verzichtet man weitgehend auf den Hintergrund in schwarz. Jedoch macht die Anwendung des schwarzen Hintergrundes Sinn, wenn das bunte Blitzlicht auf das Objekt gerichtet wird.

Auch kann das Blitzlicht eine Flamme ersetzen, wie beim Ofen oder einer Leuchte. Dies macht im Sommer Sinn, da unnötige Wärme vermieden werden kann. Jedoch ist der Einsatz der Farbfolien mit einem Verschleiß dessen vorprogrammiert, denn diese werden durch das Blitzlicht zu stark erwärmt.

Blumenschau


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